Das Internet rückt heute durch interaktive Elemente und neue Kommunikationsmöglichkeiten in ein völlig anderes Licht. Umschrieben wird dieses Phänomen mit dem Begriff Web 2.0, der seit ein paar Jahren auch ins Webdesign Einzug hält. Und Licht ist bei dieser Stilrichtung genau das richtige Stichwort. Denn alles, was glitzert, glänzt und funkelt, ist ein Indiz für eine Website im Web 2.0 Stil. Nicht zu Unrecht bezeichnet man diese Stilrichtung auch als "glossy". Im Folgenden beschäftigen wir uns mit den typischen Elementen, um am Ende - im 2.0-Jargon ausgedrückt - die Erleuchtung zu bekommen.
2.0 bedeutet kühn, einfach und direkt. In der Webdesignsprache lässt sich das am Besten mit einem zentrierten Layout, das nicht das gesamte Browserfenster für sich einnimmt, visualisieren. Hinzu kommt die Verwendung von wenigen Spalten sowie einer klaren, einfachen Navigation. Typisch für Web 2.0 ist auch ein sehr großer Header, der sich farblich von der restlichen Seite abgrenzt. Er enthält den Firmennamen, das Logo und gelegentlich auch die Menüleiste. Hier sollte man auch dem Unternehmensslogan ausreichend Platz einräumen, so dass unmittelbar die Unternehmensidentität zu Tage tritt. Die Seite beginnt auf diese Weise mit einem ausdrucksstarken, klaren Statement. Ein wichtiger Aspekt für Unternehmen, die Souveränität ausstrahlen sowie eine klare Position vertreten möchten. Trotz der minimalistischen Struktur, sollte man den Web 2.0 Stil jedoch nicht mit dem des Minimalismus gleichsetzen. Eindeutige Unterscheidungsmerkmale folgen im nächsten Abschnitt.
Typisch für den 2.0 Stil sind 3-D Effekte, Wassertropfen, Spiegelungen von Logos und Illustrationen, Glasperlen sowie glänzende, strahlende Buttons. Häufig werden auch Lichtreflexionen eingesetzt, wodurch der Anschein geweckt wird, die Elemente würden von einer externen Lichtquelle angeleuchtet werden. Die Navigationsleiste von Apple ist genau nach diesem Prinzip gestaltet worden. Anstelle einer statischen oder flachen Optik, wirken Websites im 2.0 Look solide und berührbar. Die Folge: im Betrachter keimt das Gefühl auf, die Seite unbedingt anfassen zu wollen. Zu den weiteren Elementen zählen auch pfiffige Icons mit klarer Botschaft sowie Sterne und Sprechblasen mit runden Ecken. Alle diese visuellen Gestaltungselemente dienen der Veredelung der Seite. Jedoch gilt wie beim Minimalismus, die Finger von extensiven Einsätzen zu lassen und diese Techniken nur für Hervorhebungen zu nutzen.
Welche Farben unterstreichen den Glanz-Look am Besten? Naheliegend sind da natürlich knallige, markante Juwel-Farben, die die Website ins rechte Licht rücken und kostbar wirken lassen. Um eine statische Erscheinung zu vermeiden, wird in punkto Farben mit Verläufen, die Atmosphäre schaffen, gearbeitet. Werden diese im Hintergrund eingesetzt, kann Distanz vorgetäuscht und so eine dreidimensionale Optik erzielt werden.
Was die Schriftgröße anbelangt, sind insgesamt deutlich größere Schriften kennzeichnend für den Web 2.0 Stil. Sie unterstreichen die kühne Attitüde, die mittels dieser Stilrichtung ausgestrahlt werden soll. Hinzu kommen kurze, knackige Überschriften in Übergroße. Der Vorteil: Unternehmens- beziehungsweise Produkteigenschaften fallen sofort ins Auge und bleiben im Gedächtnis hängen. Auch hier erweist sich Apple als Praxisbeispiel par excellence. Hat man keine passende Überschrift, die in übergroßer Schrift über den Artikel stehen kann, ist das ein gutes Indiz für einen wenig relevanten Artikel.
Inhaltsverzeichnis
Starte Deinen eigenen Designwettbewerb auf designen-lassen.ch und erhalte zahlreiche Vorschläge von unterschiedlichen Designern. Perfekt für Logo-Design, Webdesign, Print-Design, Namensfindung und mehr ...
Mehr erfahren So funktioniert'sWir beraten Dich gerne telefonisch
Montag - Donnerstag:
Freitag:
09:00-17:00 Uhr
09:00-15:30 Uhr
Schreibe uns oder finde hier weitere Infos: